Dupuytren-Kontraktur

Die Dupuytren’sche Kontraktur, benannt nach dem französischen Chirurgen Baron Dupuytren, ist eine gutartige Erkrankung des Bindegewebes in der Handfläche. Dieses Bindegewebe kann sich zuerst knotig und später strangförmig verdicken und schrumpfen, was zu einer Beugestellung einzelner oder mehrerer Finger führen kann. Wenn die Erkrankung so weit fortgeschritten ist, dass sie die Handfunktion beeinträchtigt, wird eine operative Behandlung erforderlich. Da die Komplikationsrate bei chirurgischen Eingriffen und das erwartete Ergebnis stark von der Beugestellung des betroffenen Fingers abhängen, sollte eine Operation, insbesondere wenn das Mittelgelenk betroffen ist, nicht unnötig hinausgezögert werden.

OP-Dauer

ab 1 Stunde

Anästhesie

Betäubung des Armes (Plexusanästhesie) oder Vollnarkose

Gesellschaftsfähig

sofort

Sport

nach ca. 4 Wochen (je nach Sportart)

Was sind die Ursachen für einen Dupuytren?

Die genaue Ursache dieser Erkrankung ist noch nicht vollständig verstanden. Es wurde jedoch ein genetischer Faktor nachgewiesen, der zu einer familiären Häufung der Dupuytren’schen Kontraktur führen kann. Es ist bekannt, dass nach einer Handverletzung häufig ein Auftreten der Dupuytren’schen Kontraktur beobachtet wird. Die Verletzung selbst ist jedoch nicht als direkte Ursache anzusehen, sondern eher als auslösender Faktor, der die Erkrankung sichtbar macht. Männer sind etwa fünfmal häufiger von dieser Erkrankung betroffen als Frauen.

Inhaltsverzeichnis

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Wie macht sich die Dupuy­tren’sche Kontraktur bemerkbar?

Erste Anzeichen einer Dupuytren’schen Kontraktur können Einsenkungen der Haut sowie feste Knoten in der Handfläche oder auch an den Fingern sein. Im späteren Verlauf werden meist längliche, dicke Stränge sichtbar, die sich bis in die Finger erstrecken. Am häufigsten sind der Klein- und der Ringfinger betroffen, während Daumen und Zeigefinger seltener betroffen sind. Diese Stränge führen zu einer allmählichen Beugung der Finger, wobei sowohl das Gelenk am Fingergrund als auch das in der Mitte betroffen sein können. In fortgeschrittenen Stadien kann es zu einer Überstreckung im Endgelenk kommen.
Trotz der weitverbreiteten Annahme sind die Beugesehnen nicht am Prozess beteiligt. Nerven und Blutgefäße der Finger werden stark vom betroffenen Bindegewebe umgeben, sind aber selten in ihrer Funktion beeinträchtigt. Schmerzen sind ungewöhnlich, und wenn sie auftreten, werden sie oft durch die mechanische Belastung und die Gelenkversteifung in fortgeschrittenen Stadien verursacht.
Die Krankheit entwickelt sich normalerweise langsam und kann Phasen des Stillstands sowie schnelleres Wachstum abwechseln. Einmal vorhandene Knoten und Stränge mit Fingerkrümmung verschwinden in der Regel nicht von selbst.

Welche Behand­lungs­möglich­keiten gibt es?

Bei leichter und über die Jahre nahezu konstanter Ausprägung ist keine spezifische Behandlung erforderlich. Bei einer schnellen Verschlechterung oder bereits fortgeschrittener Symptomatik mit Funktionsbeeinträchtigung der Hand sind operative Maßnahmen angebracht. Die partielle Fasziektomie, ein etabliertes Verfahren in der chirurgischen Behandlung der Dupuytren’schen Kontraktur, umfasst die gezielte Entfernung des betroffenen Bindegewebes in den beeinträchtigten Bereichen. Diese Methode zielt darauf ab, sämtliche Knoten und Stränge, die die Beweglichkeit einschränken, zu entfernen. Der Eingriff erfolgt unter Einsatz einer Vergrößerungstechnik (Lupenbrille), um während der Operation die feinen Blutgefäße und Nerven der Finger zu schonen.

Welche Risiken oder Komplikationen bestehen bei der Behandlung der Dupuytren’schen Kontraktur?

Wie bei jedem chirurgischen Eingriff bestehen auch bei der Behandlung einer Dupuytren Kontraktur gewisse Risiken. Aufklären müssen wir Sie zu Nachblutungen, Schwellungen, Taubheit, Wundinfektion oder kribbeln der Finger. Aufgrund der langjährigen Erfahrung und Expertise kommen diese jedoch selten vor.
Es kann auch im späteren Verlauf eine Nachoperation notwendig werden, wenn ein sogenanntes Rezidiv auftritt.
Häufig passiert dies, wenn bei einer vorherigen Operation nicht alles vom Narbenstrang entfernt wurde, zu solch einer Problematik suchen uns viele Patienten auf.
In einem ausführlichen Beratungsgespräch klären wir Sie über alle möglichen Therapieformen und den damit verbundenen Risiken auf.

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Mit seiner langjährigen Erfahrung und tausenden zufriedener PatientInnen nach einer Dupuytren Operation sind Sie bei Dr. Thomas Giesler in Kitzbühel bestens aufgehoben.
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Die Rhizarthrose, auch bekannt als Daumensattelgelenksarthrose, führt zu einem Knorpelverlust im Gelenk zwischen der Basis des ersten Mittelhandknochens und dem großen Vieleckbein.

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Wir helfen Ihnen gern.