Schweißdrüsenbehandlung – Hyperhidrose
Die Hyperhidrose, eine Krankheit die durch übermäßiges Schwitzen charakterisiert ist. Etwa 1-2% der Bevölkerung leiden unter diesem Problem. Dies kann besonders im Alltag zu erheblichen Einschränkungen führen, vor allem durch das Schamgefühl, das viele Betroffene verspüren, sobald Sie in der Öffentlichkeit sind. Sollte es sich um ein rein lokales Problem, in den Achselhöhlen, Hand- oder Fußflächen, kann dies gut therapiert werden.
Dauer
ab 20 Minuten
Anästhesie
entfällt oder lokale Betäubung
Gesellschaftsfähig
sofort
Welche Behandlungsoptionen gibt es zur Linderung der Hyperhidrose?
- Es gibt verschiedene Methoden für die Behandlung der Hyperhidrose, grundsätzlich kann man sie in nicht operative und operative Methoden unterteilen.
- Nicht operative Methode
- Die effektivste Option ist hierbei die Behandlung der Schweißdrüsen mittels Botulinumtoxin. Dabei kann sowohl auf sehr effektive Art und Weise die Schweißdrüsen der Hand- sowie Fußflächen und auch Achselhöhlen behandelt werden. Die Therapie muss in der Regel alle 6-8 Monate wiederholt werden.
- Operative Methode
- Nicht operative Methode
- Die operative Schweißdrüsenabsaugung, auch bekannt als Schweißdrüsenliposuktion oder Saugkürettage, ist eine Methode zur Behandlung von übermäßigem Schwitzen (Hyperhidrose), in den Achselhöhlen. Diese kommt meist zum Einsatz, wenn konservative Methoden nicht ausreichen, um die Schweißproduktion ausreichend zu lindern.
Über kleine Schnitte werden die Absaugkanülen eingeführt, um die Schweißdrüsen schonend vom umliegenden Gewebe zu lösen und diese anschließend abgesaugt werden können.
Nach dem Eingriff werden die Schnitte mit feinen Nähten wieder verschlossen und es wird empfohlen für 2 Wochen eine Kompressionsweste zu tragen.
Inhaltsverzeichnis
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Wie lange dauert der Heilungsprozess und wann ich wieder meinen normalen Aktivitäten nachgehen?
Nach einer nicht operativen Behandlung der Hyperhidrose mittels Botulinumtoxin, können Sie unmittelbar danach Ihren täglichen Aktivitäten nachgehen.
Bei einer operativen Schweißdrüsenabsaugung kann der Heilungsprozess je nach individuellem Verlauf variieren. In den meisten Fällen können Patienten jedoch innerhalb weniger Tage bis einer Woche nach dem Eingriff wieder leichteren Aktivitäten nachgehen. Es ist jedoch wichtig, körperliche Anstrengungen zu vermeiden und die Anweisungen des Chirurgen bezüglich der Nachsorge genau zu befolgen. Schwellungen, Blutergüsse und vorübergehende Empfindlichkeitsveränderungen sind normal und sollten sich im Verlauf der ersten Wochen allmählich verbessern.
Welche Risiken oder Nebenwirkungen gibt es bei der Behandlung von Hyperhidrose?
Bei der nicht operativen Methode mit Botulinumtoxin ist das Risiko von Nebenwirkungen in der Regel sehr gering.
Bei der operativen Schweißdrüsenabsaugung sind mögliche Risiken Blutergüsse, Schwellungen, Taubheit oder vorübergehende Hautempfindlichkeit. Diese treten jedoch nicht sehr häufig auf und verschwinden sonst innerhalb der ersten Wochen von selbst.
In einem ausführlichen Beratungsgespräch klären wir Sie über die möglichen Risiken und Nebenwirkungen auf.
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