Ganglion

Ein Ganglion bezeichnet eine mit Flüssigkeit gefüllte Zyste, die sich in Verbindung mit einem Gelenk oder einer Sehnenscheide entwickelt hat. Am Handgelenk oder der Hand erscheint das Ganglion als eine feste Schwellung, die prall-elastisch oder hart sein kann. Umgangssprachlich wird es oft als „Überbein“ bezeichnet. Ganglien sind eine der häufigsten Ursachen für Schwellungen im Bereich der Hand und des Handgelenks.

Dauer

ab 15 Minuten

Anästhesie

lokale Betäubung

Gesellschaftsfähig

sofort

Sport

nach 2 Wochen (je nach Sportart)

Was ist die Ursache für ein Ganglion?

Die Entstehung eines Ganglions wird oft durch eine Überbeanspruchung des Gelenks oder der Sehnenscheide ausgelöst. Wenn das Gelenk überlastet wird, kann die geschwächte Gelenkskapsel dem Druck der Gelenkflüssigkeit nicht mehr widerstehen. An dieser Stelle wölbt sich die Gelenkskapsel nach außen wie eine Blase und bleibt über einen Gang mit dem Gelenkspalt oder der Sehnenscheide verbunden. Dies erklärt auch, warum Ganglien oft in ihrer Größe schwanken – je nach Menge der Gelenkflüssigkeit können sie größer oder kleiner werden. Ganglien können so klein sein, dass sie nicht sichtbar sind, oder sie können einen Durchmesser von mehreren Zentimetern haben. Die meisten Ganglien treten auf der Streckseite des Handgelenks auf, können aber auch am Handrücken, an der beugeseitigen Hand oder in der Handfläche auftreten. Grundsätzlich können Ganglien jedoch an jedem Gelenk oder jeder Sehnenscheide entstehen. Manchmal bleiben Ganglien in der Gelenkskapsel verborgen oder dringen in einen Handwurzelknochen ein, was dazu führen kann, dass sie von außen nicht sichtbar sind, aber dennoch Beschwerden verursachen können.

Inhaltsverzeichnis

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Welche Beschwerden gehen mit einem Ganglion einher?

Ganglien führen zu physischen Gelenkschmerzen und können auch ästhetisch als störend empfunden werden. Oft tritt ein dumpfer Schmerz in der Umgebung der Zyste auf, manchmal können auch brennende Schmerzen auftreten. Diese Schmerzen resultieren oft aus dem Druck des Ganglions auf einen angrenzenden Nerv.

Wie wird ein Ganglion behandelt?

Ein Ganglion ist in der Regel eine harmlose Veränderung und erfordert nicht unbedingt eine operative Entfernung, es sei denn, es verursacht Schmerzen oder beeinträchtigt das ästhetische Erscheinungsbild. Trotz zahlreicher Versuche, das Ganglion durch Absaugen oder das Einbringen verschiedener Medikamente zu behandeln, blieben die Erfolge aus. Daher bleibt die operative Entfernung weiterhin die bevorzugte Methode. Je nach Größe und Lage kann der Eingriff entweder ambulant unter örtlicher Betäubung (Wide Awake Verfahren) in der Praxis oder tagesklinisch im Krankenhaus unter Plexusanästhesie in Kombination mit Sedierung oder Vollnarkose durchgeführt werden. Nach der Operation ist es wichtig, die Hand so schnell wie möglich im Alltag zu nutzen, um Verklebungen von Gelenkskapsel oder Sehnenscheiden zu vermeiden.

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